Unsere Vereinsgründung 1992 unter dem Namen Oekumenischer Dienst (OeD) ist das Ergebnis persönlicher Begegnungen im Kontext des weltweiten Konziliaren Prozesses christlicher Kirchen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung - der seinen Ausdruck in mehreren ökumenischen Versammlungen fand (Basel 1989, Seoul 1990, Erfurt 1996, Graz 1997 und Sibiu 2007).

Unsere Vereinsgründer*innen bezogen sich insbesondere
auf folgende Verpflichtung der ökumenischen Weltversammlung 1990 in Seoul:

 

Wir versprechen feierlich, uns für eine Gemeinschaft von Kirchen einzusetzen, die Zeugnis ablegen von der befreienden Liebe Gottes, indem sie weltweit einen Diakonat für Gerechtigkeit und Frieden entwickeln und koordinieren, der den Kampf für die
Menschenrechte und um Befreiung fördern und in Konflikten, Krisen und gewaltsamen Auseinandersetzungen hilfreich eingreifen kann.


Seit 1. Januar 2012 trägt der Verein den Namen "gewaltfrei handeln e.V.", ergänzt durch den Claimer "ökumenisch Frieden lernen". Dieser neue Name ist Ergebnis eines mehrere Jahre andauernden Prozesses, in dem wir uns fragten:
Wie erreichen wir jüngere Menschen mit unserem Angebot, wie sprechen wir Menschen an, die nicht mehr selbstverständlich im kirchlichen Raum aufgewachsen und verankert sind?

 

Seit Jahresbeginn 2022 ist gewaltfrei handeln Träger der Koordinierungs- und Fachstelle des Netzwerks für Toleranz Waldeck-Frankenberg.